Donnerstag, 26. September 2013

Jaftahgebuch – Zusammenfassung

An dieser Stelle sind nochmal alle Einträge aus Jaftahs Tagebuch zusammengefasst, natürlich chronologisch geordnet. So hat man direkt alle Einträge griffbereit und muss sich nicht erst von hinten nach vorne durcharbeiten.

Jaftahgebuch Einleitung
Jaftahgebuch Tag 1 - Freitag, 19.07.2013
Jaftahgebuch Tag 2 - Samstag, 20.07.2013
Jaftahgebuch Tag 3 - Sonntag, 21.07.2013
Jaftahgebuch Tag 4 - Montag, 22.07.2013
Jaftahgebuch Tag 5 - Dienstag, 23.07.2013
Jaftahgebuch Tag 6 - Mittwoch, 24.07.2013
Jaftahgebuch Tag 7 - Donnerstag, 25.07.2013
Jaftahgebuch Tag 8 - Freitag, 26.07.2013
Jaftahgebuch Tag 9 - Samstag, 27.07.2013
Jaftahgebuch Letzter Tag - Sonntag, 28.07.2013

Viel Spaß beim (erneuten [und immer wieder kehrenden]) Lesen!

Jaftahgebuch Letzter Tag – Sonntag, 28.07.2013

Das Ende ist nahe. Schon früh wird jeder instruiert – die Spuren müssen beseitigt werden. Jeder bekommt seine Aufgaben, von unten nach oben, links nach rechts und innen nach außen wird alles gereinigt. Keiner darf faul bleiben. Die Sachen werden gesammelt, gepackt und eingeladen. Alle liegen sich in den Armen, die ein oder andere Träne wird vergossen. Tragik, Drama – Abschied. Die einen besteigen die Kutschen, die anderen reisen per Lokomotive, jeder wieder gen Heimat. Einige von ihnen sind bis in den späten Abend unterwegs.
Dies war's nun also. Das Ende Golans, das Ende der Richter, das Ende von Jebus. Doch die Welt ist groß und nicht alle Einwohner von Jebus sind den Orks zum Opfer gefallen. Es gibt eine Zukunft. Doch wie diese aussehen wird... wer weiß das schon...

Gezeichnet,
Prof. Dr. Jaftah

Montag, 23. September 2013

Jaftahgebuch Tag 9 – Samstag, 27.07.2013

Nach dem langen „Wetten-wass...?“-Abend schlafen die Klienten aus. Viele von ihnen sind erschöpft, einige jedoch schon wild auf das bevorstehende Massaker. An dieser Stelle sollte ich anmerken, dass meine ehemaligen Patienten ziemlich miese Karten haben, aber das Amüsante ist, sie werden noch schlechter:
Am Nachmittag marschiert Jebus dann den Orks entgegen. Geführt von ihrem Sheriff durchqueren sie den Wald und treffen bald auf den verstoßenen Agenten und den geflüchteten Waldläufer. Sich der bevorstehenden Gefahr bewusst, versucht der Sheriff die beiden zu überreden, mit ihnen zu kommen. Daraufhin bringt der Agent ihn ohne langes Zögern um und betont damit den Unwillen, Jebus nach den vergangenen Gräueltaten noch weiter zu unterstützen. 
Genau das meinte ich. Sie machen es immer schlimmer und töten sich gegenseitig. Da soll nochmal einer fragen, warum die in meiner Klinik waren.
Betroffen vom Tod ihres Sheriffs, haben die Jebuaner dennoch keine andere Wahl als weiterzuziehen. Es dauert nicht lange, da treffen sie auf das Orklager. Die Orkarmee ist gut gerüstet und allen voran ist Adoni-Berserk – ihr Anführer. Ein schwerer Kampf entbrennt, der auf beiden Seiten Opfer fordert. Doch können die Orks schon bald die Oberhand gewinnen und ein Jebuaner nach dem anderen fällt, bis schließlich auch der letzte am Boden liegt. Die Orks feiern für einen kurzen Moment, doch werden schnell einige Orks als Vorhut nach Jebus geschickt, dass die Orks nun unbewacht vermuten. Der Agent und Waldläufer jedoch, die den Kampf aus der Ferne beobachtet haben, sind schneller als die Orks, warnen die Bevölkerung und lassen die Kommune evakuieren. Als die Orks ankommen, finden sie die Tavernenstadt leer vor, der Sieg ist ihnen gewiss, auch wenn sie kein Blut mehr vergießen können. 
Damit, werte Leserinnen, werte Leser, ist Jebus gefallen, die Orks haben gesiegt und Golan finsteres Zeitalter hat begonnen. Was genau aus den einzelnen Personen geworden ist, vermag ich nicht zu sagen. Aber es werden düstere und grausame Zeiten. Der Abend bricht an und langsam kommt bereits Abschiedsstimmung auf. Ein Bibelfest sorgt noch einmal für ein wenig Besinnlichkeit, während später ein gemeinsamer Abschlussabend zelebriert wird. Alle geben sich gegenseitig Autogramme, es werden Filme geschaut und ein weiteres Kapitel von Panlayos neigt sich damit seinem Ende zu.

Gezeichnet,
Prof. Dr. Jaftah

Donnerstag, 19. September 2013

Jaftahgebuch Tag 8 – Freitag, 26.07.2013

Als das Volk von Jebus erwacht, muss es feststellen, dass es am dem Platz vor der Taverne gefesselt wurde – DEM Versammlungsort der Kommune. Orks treiben ihr Unwesen und machen sich über die Gefangenen lustig, als plötzlich ihr großer Anführer Adoni-Berserk aus der Taverne tritt und die Opfer seiner Gewalt begutachtet. Selbst seine eigenen Untergebenen sind vor seinen Launen und seiner Brutalität nicht sicher. 
Als erstes wird Äglon getötet, bevor Adoni-Berserk sich wieder auf den Weg macht, den Rest der Armee zu holen. Nun fangen auch die anderen Orks an, die Dorfbewohner zu schikanieren: die Pflanzen des Gärtners werden zerstört, Saul der Verrückte wird von dem Schamanen verängstigt und dem Goblin ist die Stadt zu sauber, weswegen er alles und jeden mit seiner Scheiße vollschmiert. Irgendwann wird Äglon in Form von Wurst an die Leute verteilt und auch der Gärtner wird wegen seinem Aufbegehren getötet. Während der Schamane schließlich dabei ist, seine mächtige Pyro-Magie vorzuführen, gelingt es den Bürgern sich einer nach dem anderen gegenseitig zu befreien und ihre Waffen zurück zu erobern. Zwar wehren sich die Orks erbittert, jedoch sind sie drastisch in der Unterzahl und werden schließlich überwältigt. 
Nachdem jeder wieder seinen Besitz zurück hat, der zuvor von den Orks konfisziert wurde, werden Pläne geschmiedet, wer der Nachfolger Äglons sein soll. Bevor die Pläne jedoch ins Rollen kommen können, taucht die Richterin Simona auf, da ihr das vermehrte Auftreten der Orks aufgefallen war und sie nach dem Rechten sehen wollte. Auch der Vater von Thilo dem Gärtner kommt in die Kommune, schreiend und tobend ob dem Tod seines Sohnes. 
Dann überschlagen sich die Ereignisse, als Dimrond mit einem Testament Äglons auftaucht, in welchem er selbst, als Cousin Äglons, zum neuen Häuptling Jebus ernannt wird. Er ordnet an, die verwüstete Kommune wieder aufzubauen und spricht den Bürgern Mut zu. Jedoch sollte sich schon bald herausstellen, dass weder Orks noch Dämonen die größte Gefahr von Jebus sind. Der Veteran, Thilos Vater, hetzt die Bürger gegen Magier, sowie Elben und Dunkelelben auf, bis er schließlich seinen eigenen Tod durch einen Agenten des Kaiserreichs findet. 
Doch bis dahin sind schon viele Leben genommen und die Parolen in den Köpfen der Bürger – auch des Sheriffs – eingebrannt. Nur ein Magier kann sich retten, alle anderen sterben. Auch wurden einige durch Dämonen getötet, die nun unkontrolliert, wenn auch vereinzelt durch die Lande streifen. 
Schließlich wird ein Invasionsplan der Orks gefunden und Dimrond ordnet an, dass alle kampffähigen Männer und Frauen sich sammeln sollen, um ihnen unter der Führung des Sheriffs entgegen zu gehen. 
Am Abend, fast wie zur Feier der bevorstehenden Schlacht, wurde die sogenannte „Wetten-was...?“-Show vorgestellt, in der recht kindische Wettkämpfe ausgeführt wurden, um herauszufinden wer die größten Heerführungsfähigkeiten hat: Äglon der Häuptling von Jebus, Clarissa die magische Elbin von den LARP-Anfängern, oder der ominöse Imperator Wilhelm. Meiner Meinung nach eine alberne Aktion, die wohl aus Angst vor den Orks durchgeführt wurde, aber sei's drum.

Gezeichnet,
Prof. Dr. Jaftah


(Anm.d.A.: Verdammt ist an dem Tag viel passiert...)

Montag, 16. September 2013

Jaftahgebuch Tag 7 – Donnerstag, 25.07.2013

Dieser Tag beginnt harmlos, die Patienten dürfen ausschlafen, denn ihnen steht ein großer Kampf bevor. Erst am Nachmittag gibt es wieder Programm, mithilfe einiger Übungen sollen sie sich schon mal warm machen, auch das Kämpfen soll geübt werden. So wurde ein Schlachtentraining unter Zuhilfenahme von Wasser durchgeführt. Ebenso wurden einige eher skurrile Übungen wie „Das kotzende Känguru“ durchgeführt. Was das sollte verstehe ich immer noch nicht.
Dann, gab es noch ein stärkendes Mahl, bevor sich alle vorbereiteten für die Schlacht.
Äglon hält noch einmal eine Ansprache und heizt die Meute weiter auf. Dann macht man sich mit den Kutschen auf den Weg zu Barahs Burg. Diesmal sollte der Weg jedoch nicht so einfach sein, wie beim letzten Mal. Sie werden unterwegs von einem Ork überrascht, der jedoch schnell niedergestreckt werden kann. Auch stellt sich ihnen die mysteriöse Sphinx in den Weg, die den Zugang zu Barahs Burg versperrt und fordert, dass ein Rätsel gelöst werden muss, bevor man weiter darf. Dann schließlich die Konfrontation mit Barah und Jaftah. Nach einer kurzen und eher kryptischen Unterhaltung bricht ein Kampf aus. Barah beschwört mächtige Dämonen, jedoch gelingt es ihnen nicht, die Jebuaner aufzuhalten. An diesem Abend starben zwei Richter Golans, gerichtet durch die Bevölkerung von Jebus. Doch Gerchtigkeit ist schnell gefunden: während Jebus daheim auf seinen Sieg anstößt, merkt einer nach dem anderen, wie sie eine schwere Müdigkeit überkommt und in ihren letzten wachen Momenten sehen sie Orks lachend an die Fenster klopfen. 
Es war eine Falle. 
Und so werte Leser fand ich, Prof. Dr. Jaftah mein tragisches Ende. Dennoch, mein Geist verweilt und zeichnet die Geschichte um Jebus weiter auf, bis zu ihrem tragischen, aber voraussehbaren Untergang.

Gezeichnet,
Prof. Dr. Jaftah

Sonntag, 8. September 2013

Jaftahgebuch Tag 6 – Mittwoch, 24.07.2013

Die Hälfte der Zeit ist bereits vorüber gezogen und erneut stehen Workshops auf dem Plan. Einer für solche, die die Theorie mögen in dem über die Geschlechterverhältnisse und deren Wandel im Laufe der Zeit gesprochen wurde. Der andere für die praktisch Veranlagten, in dem es in den Wald geht, um das Überleben zu trainieren. Dann, nach einer Pause mit Gelage zur Mittagszeit, wird die Gruppe getrennt für die Klein-Ausflüge. Auch hier gibt es letztendlich nur zwei Ziele, die angepeilt werden: einerseits eine Reise, bei der Burg-Ruinen und solche, die es noch werden, erkundet werden, andererseits eine Fahrt zu einer sogenannten Sommerrodelbahn. Viele legendäre Zitate wurden an diesem Tag geboren und wie jeder weiß sterben Legenden nie (vermutlich sind sie aus Beton).
Aufgrund eines unglücklichen Umstandes ist dies der erste Tag, an dem das gute Wetter die Lande verlässt und düstere Wolken den Himmel einnehmen. Glücklicherweise jedoch klärt das Wetter wieder auf, kurz nachdem alle Beteiligten wieder anwesend sind. Schlussendlich findet noch ein Bibelfest statt, um den abenteuerreichen Tag ausklingen zu lassen – selbstverständlich mit anschließendem Nikodemus.
Was keiner von ihnen weiß: meine Herrin Barah und ich ahnen den baldigen Übergriff der Jebuaner, mitsamt ihrer tödlichen Absicht. Wir bereiten uns vor, legen Fallen aus, instruieren die Wächterin und legen unsere Waffen zurecht. Keiner von ihnen weiß, was auf sie zukommt – in keinster Weise.

Gezeichnet,
Prof. Dr. Jaftah

Dienstag, 3. September 2013

Jaftahgebuch Tag 5 – Dienstag, 23.07.2013

Ein seltsames Schauspiel mag sich einem eröffnen, wenn man das Vormittagsprogramm verfolgt. In Gruppen aufgeteilt bewegen sich die Patienten über bemalte Bierdeckel, welches sie als Spielfeld bezeichnen. Sie seien Schafe, die sich von dem großen bösen Wolf in Sicherheit bringen müssten. Das Ganze wird dann unterbrochen von eigenwilligen Minispielen, wie zum Beispiel „Stofftiere zusammennähen“. Am enttäuschendsten ist dann allerdings, dass der große böse Wolf nicht auch nur ein Schaf erwischt hat und alle heil beim Mittagessen ankommen.
Die Jebuaner verteilen sich wieder. Einige gehen ihrem Tagwerk nach, doch der Großteil sucht eher ungewöhnliche Orte auf. Die Geisterstadt Ariha wird einigen zum Verhängnis, denn nicht nur Geister bewachen die Schätze der Stätte, auch ein Basilisk treibt dort sein Unwesen und einige fallen seinem versteinernden Blick zum Opfer. Doch können die Monster besiegt und die Versteinerten geheilt werden. An anderer Stelle wird bemerkt, wie sich die Ork-Attacken häufen, obwohl die Grünhäute eigentlich von Barah hätten vertrieben werden müssen. Auch die Richterin Simona hat ihren ersten Auftritt. Dann gibt es noch eine Gruppe, die zu Barahs Burg reist, die allerdings leer zu sein scheint – jedenfalls zur Zeit. Am Abend feiert Jebus dann sein alljährliches Tavernenfest. Spiele, Alkohol, Wetten und Geld das den Besitzer wechselt. Die Ruhe wird jedoch gestört, als ein Dämon plötzlich in das Geschehen platzt. Ohne größere Schäden anzurichten, kann er jedoch bezwungen werden. Bei der Frage nach den Verantwortlichen fällt Barahs Name und Pläne werden geschmiedet, die Richterin zu stürzen. 
Den Rest des Abends erholen sich dann die Leute. Dennoch, der Frevel ist bereits begangen, sie haben gegen die Richter Golans aufbegehrt. Dass sie damit ihren eigenen Untergang einleiten wissen sie noch nicht, aber das werden sie schon bald bemerken.

Gezeichnet,
 Prof. Dr. Jaftah


(Ich weiß ich bin spät dran. Ich machs wieder gut, keine Sorge.)